Der FLETH-Raum ist zum zweiten Mal Leseort bei "Buxtehude liest"

 

Menschen aus Buxtehude lesen für andere Menschen aus Buxtehude (und Umgebung) aus ihren Lieblingsbüchern. Das ist die Idee von "Buxtehude liest". Die Veranstaltung des Förderkreises der Stadtbibliothek Buxtehude hatte im Juli 2021 Premiere und findet seitdem jährlich statt.

 

Am 28. Juni 2025 wird der FLETH-Raum zum zweiten Mal als Leseort Teil dieser tollen Veranstaltung sein und drei Lesungen anbieten.

 

Folgende Lesungen können am Samstag im FLETH-Raum gehört werden:

 

17:00 Uhr - "Marianengraben" von Jasmin Schreiber - gelesen von Isabell Meyer.

 

 

Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles andere auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr.

Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise.

 

 

18:00 Uhr - "Der Zopf" von Laetitia Colombani - gelesen von Anja Scheffner.

Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
Ergreife Dein Glück - überall auf der Welt kannst Du es finden!

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.

Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.

19:00 Uhr - "Die Stunden" von Michael Cunningham - gelesen von Angelica Rinaldi.

Ein Tag im Leben dreier Frauen: Clarissa Vaughan spaziert an einem strahlenden Junimorgen durch die Straßen von New York. Es ist das pulsierende New York der späten neunziger Jahre. Clarissa will Blumen für eine Party besorgen, die sie an diesem Abend für ihren aidskranken Freund Richard geben will, der soeben einen bedeutenden Literaturpreis erhalten hat. Sie kennen sich seit Jahrzehnten, für kurze Zeit waren sie auch ein Paar. Richard gab ihr den Spitznamen Mrs. Dalloway, weil sie ihn an die Heldin aus Virginia Woolfs gleichnamigen Roman erinnert.

Laura Brown ist mit einem Kriegsveteranen verheiratet, der rührend um sie bemüht ist, ihr kleiner Sohn liebt sie abgöttisch, sie ist zum zweiten Mal schwanger. Doch das Hausfrauenleben in einem Vorort von Los Angeles erdrückt sie. An einem Tag im Jahr 1949 flieht sie vor den alltäglichen Pflichten, mietet sich ein Zimmer in einem Hotel und liest fasziniert "Mrs. Dalloway".

Virginia Woolf ringt im Jahr 1923 um den Anfang ihres neuen Romans, dem sie den Arbeitstitel "The Hours" (Die Stunden) gegeben hat und der einmal "Mrs. Dalloway" heißen wird. Sie hat Kopfschmerzen und hört Stimmen, und sie vermisst die Großstadt, obwohl sie weiß, dass ihr der Rückzug aufs Land nach Richmond gut tut. Fast steigt sie in den Zug nach London, nur fast, denn nun schreibt sie den ersten Satz: "Mrs. Dalloway sagte, sie wolle die Blumen selber kaufen."

In seinem überwältigend schönen und bewegenden Roman schildert Michael Cunningham einen Tag im Leben dieser drei Frauen. Von Virginia Woolfs Leben und Werk inspiriert, schafft er eine ganz eigene Welt, die sich um die Möglichkeiten von Freundschaft und Liebe dreht, um das Auffangen von Scheitern und Lebensüberdruss und um eine Gemeinschaft jenseits von Leben und Tod: der Literatur.

 

Für die Lesungen können sich Interessierte auf der Homepage des Veranstalters anmelden:

https://www.buxtehude-liest.de/

 

Der Eintritt ist frei! Um Anmeldung wird gebeten!